Mittwoch, 30. Oktober 2013

Ziege oder Bock

Tja, das war die Frage - was ist es denn nun? Ziege oder Bock?

Aber bevor Ihr jetzt denkt, wir befinden uns in der Tierwelt ..... weit gefehlt.
Ich musste zwei neue Texte schreiben für zwei neue Produkte - schöne alte Spinnräder.

Da es hierbei viele Besonderheiten gibt, musste ich mich erst einmal selbst schlau machen.
Und was hilft da mehr als ein Lexikon? Ein Lexikon mit Bildern! 
Wie schön, dass es alle diese Informationen jetzt auch im Internet zu finden gibt.

Und da stand es dann:
ein "liegendes" Spinnrad heißt auch Ziege, ein "stehendes" wird auch Bock genannt.

Aber das waren ja nicht alle Unterschiede, die man an Spinnrädern finden kann, nein, da gibt es noch viel, viel mehr. Fangen wir an mit einfädig oder zweifädig, mit Bremse oder ohne, ......

Wie gut, dass ich nur zwei unterschiedliche Spinnräder zu beschreiben hatte.

Die Bilder und die passenden Beschreibungen findet ihr in meinem Vintage-Shop.


Erinnert hat es mich trotzdem an unsere beiden Ziegen, die wir vor einigen Jahren hatten, bevor wir umgezogen sind. Bekommen haben wir sie als Zwergziegen, die dann jedoch so groß wurden, dass wir sie nicht mehr sicher halten konnten - und da mussten wir dann ein besseres (und sichereres) Zuhause für sie finden, was ja auch geklappt hat ...... und Zicklein durften sie dort auch bekommen!
Das mit der Größe hat ja auch schon bei unseren Zwergkaninchen nicht gepasst - auch diese waren wohl eher "ausgewachsen".
Wer weiß, vielleicht war es das gute Futter ?!

Unser kleines Kätzchen ist auch allmählich gut gewachsen, klettert schon überall rauf und tobt fleißig durch die Gegend. Unser großer Kater kommt ab und zu bei ihr zu Besuch und tobt eine Runde mit ihr, geht dann aber auch gerne wieder in seinen Extra-Bereich, um dort in Ruhe schlafen zu können. Das muss sie noch lernen, dass man große Katzen nicht im Schlaf überfällt - aber selbst dann wird er nicht böse!

Ich werde mal schauen, dass ich die Beiden auf Film banne.


Bis später,
Marion


Dienstag, 22. Oktober 2013

Kunst

Am letzten Sonntag war bei uns mal wieder ein Ausflug angesagt:
unter anderem ging es für meine große Tochter und mich in die Kunsthalle in Emden.

Seit einigen Tagen gibt es dort etwas ganz Besonderes zu sehen: 
Hinter den "Blauen Fohlen" von Franz Marc wurde bei der Restaurierung vor der zur Zeit zu sehenden neuen Ausstellung ein weiteres Bild entdeckt. Dies zeigt wohl eine Werkskizze mit zwei Kätzchen. Auf der Rückseite des Bildes ist jedoch die Kennzeichnung des Malers für die "Blauen Fohlen" zu sehen und die erste Kennzeichnung einer Galerie / eines Museums.
Mein absolutes Lieblingsbild ist jedoch  "Zwei blaue Fohlen".

Insgesamt war ich von der Größe der Kunsthalle erschlagen - von außen sieht sie gar nicht so groß aus!
Da die Kunsthalle am Sonntag bereits um 17°° Uhr ihre Pforten schloss, haben wir leider nicht alles sehen können - deshalb werden wir noch einmal wiederkommen (auch wenn es für mich bedeutet, dass ich wieder den vollen Eintritt bezahlen muss). Meine Tochter hat sich jedoch jetzt schon entschlossen, dass sie sofort "Freund der Kunsthalle" wird, um ja keinerlei Informationen zu verpassen!

Liebe Grüße
Marion

Montag, 14. Oktober 2013

Warum?

Moin mitnanner!

Lang, lang ist´s her, dass sich hier etwas getan hat - ich schäme mich auch etwas dafür!
Aber nur etwas ...... denn es gab etwas ganz Wichtiges hier zu erledigen:

Wir haben ein kleines Leben gerettet!

Vor nunmehr drei Wochen hörten meine kleine Tochter und ich in unserem Garten ein sehr seltsames, aber zu Herzen gehendes Geräusch. 
"Was ist das?"
Vorsichtig haben wir uns näher ran gepirscht .... mit der Nähe wurde es auch immer lauter ....
"Ein Vogel?"
"Nein, ich glaube nicht?!"
"Aber was dann?"
In der Nähe unserer Garage war es dann schon sehr laut .... irgendetwas schrie erbärmlich!
"Hmm, hat vielleicht eine Katze in unserem Schuppen ihre Jungen und eines oder gar sie selbst hat sich irgendwo festgeklemmt?"
Im Schuppen ..... NIX! Aber immer noch Geschrei!
Eindeutig Vogel oder Katze!
Um den Schuppen drumzu ..... und da sahen wir es .... ein klitzekleines Kätzchen saß ohne Schutz gegen den Regen mitten in einer Pfütze oben auf einem Steinstapel und schrie und schrie und schrie ..... und die Mama nicht in Sicht. In der Hoffnung, dass die Mutter sich kümmert, haben wir den Kätzchen lediglich ein Dach und ein trockeneres "Zuhause" verschafft ..... und dann die nächsten Stunden immer wieder kontrolliert ..... leider schrie es immer weiter und die Mutter kam nicht. Von den weiblichen Katzen, die wir hier so kennen, konnte keine die Mutter sein und eine andere kam leider auch bis zum nächsten Morgen nicht.
Da es dem kleinen Kätzchen allmählich nun nicht mehr wirklich gut ging, haben wir beschlossen, nicht mehr auf die Katzenmama zu warten (sie hatte ja auch fast 16 h  Zeit gehabt), und haben das Kleine mit ins Haus genommen. Katzenaufzuchtsmilch und Fläschchen besorgt und vorbereitet und dann an den ersten beiden Tagen nahezu jede Stunde gefüttert. Anhand der Entwicklung, die das Kätzchen seitdem durchgemacht hat (von Trinken und Schlafen und Piepsen, wenn sie alleine gelassen wurde, bis hin zu Überfall und Toben und alleine die Sessel rauf und runter Hüpfen und wenn ich alleine bin, schlafe ich eben), schätzen wir, dass es wohl knapp 2 Wochen alt war, als wir es gefunden haben - jetzt also etwa 5 Wochen alt ist ..... es braucht immer noch die Flasche, aber deutlich seltener, dafür viiiiieeeel mehr! Es ist jetzt fit und mobil und es macht Spaß, ihm bei seinen Spirenzchen zuzuschauen.

Nun wollte ich Euch eigentlich kleine Bilder und Filmchen von der kleinen Katze zeigen, habe aber gerade entdeckt, dass die Kamera mit eben diesem wunderschön bei meiner Mutter liegt ...... also müsst Ihr leider bis Donnerstag auf Bildmaterial warten - SORRY!

Bis später,
Marion