Freitag, 23. Januar 2015

Zugemacht

Niedersachsens kleinstes Gefängnis ist seit Anfang des Jahres geschlossen.
Nach 114 Jahren ist es endgültig dicht.
29 Haftplätze wurden damit hier aufgelöst - 14 Arbeitsplätze ebenfalls.
Allerdings haben alle Bediensteten bereits wieder eine neue Wirkungsstätte.


Was mich an dieser Nachricht besonders stutzig machte, war das Personenverhältnis ..... und deshalb habe ich gleich mal recherchiert:
Und ja ... bei den meisten Haftanstalten sieht das Personenverhältnis ähnlich aus: 2 Haftplätze zu 1 Arbeitsplatz ...... auch wenn die Haftplätze nicht belegt sind.
Klingt erst einmal nach unheimlich viel Personal ...... aber wenn man bedenkt, dass das Personal ja nicht 24h am Stück tätig ist, sondern im Schichtdienst arbeitet, und dass die Nächte und Samstag und Sonntag auch abgedeckt sein müssen .... tja, dann sieht das gleich ganz anders aus.


Bleibt jetzt nur die Frage:
Was wird mit dem Gebäude?
Dieses soll ja doch ziemlich marode sein.
Zumindest ein Teil der Zellen soll als Vorführzellen für das Landgericht genutzt werden.
Und der Rest?
Tja, das ist immer noch nicht bekannt.
Lassen wir uns also überraschen!



Liebe Grüße
Marion

23. Januar 2015

1. Heute ist weltweit der Tag der Handballer:

Handballer sind Sportler, die in zwei Mannschaften, die aus je sieben Spielern, sechs Feldspielern und einem Torwart bestehen, gegeneinander spielen. Dabei besteht das Ziel des Spiels darin, den Handball in das gegnerische Tor zu werfen. Jedes so erzielte Tor wird gezählt. Gewonnen hat, wer nach Ablauf der Spielzeit die meisten Tore erzielt hat.

Um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert entwickelte sich das Handballspiel aus verschiedenen Ballspielen, wie zum Beispiel Netz-, Korb-, Raff- oder Turmball.  


2. In den USA gibt es zudem den "National Handwriting Day".

Der Nationaltag der Handschrift wurde von der Writing Instrument Manufacturers Association (WIMA) im Jahr 1977 ins Leben gerufen, um für den Gebrauch von Stift und Papier ("eine verlorene Kunst") zu werben. In neuerer Zeit wird auf die besondere Ausdrucksfähigkeit von Handschriften hingewiesen, die im digitalen Zeitalter immer mehr verloren geht. 

Also: mehr Handschriftliches! Dabei kann es sich um eigene Aufzeichnungen oder auch um einen Brief handeln, des Weiteren kann ein Kugelschreiber, Füller oder Bleistift in die Hand genommen werden und kreativ etwas erschaffen werden; neue Schriftarten oder Schrifttechniken können erlernt werden. 
Ob ein Tag ausreicht, einem Kind das Schreiben beizubringen, mag jetzt dahingestellt bleiben - allerdings ist dieser Tag durchaus dazu geeignet, die Grundlagen zu säen und einem Menschen die Freude an der Handschrift zu vermitteln. 

Ich selbst habe in meiner Jugend      (oha, klingt das alt!) ...... 
Ich habe früher      (klingt nicht viel besser!) ..... 
Ich habe als Jugendliche     (naja, geht so) .....
also ohne Zeitangabe:
Ich habe in einem Kunstkurs die Grundzüge der Kalligraphie und alte Schriften erlernt - damit kann man wunderschöne Spruchbilder herstellen .... allerdings braucht es dafür gar keine alten Schriften, jeder kann das mit seiner ihm ganz und gar eigenen Handschrift. Probiert es doch einfach mal aus!


3. Ebenfalls in den USA wird heute der "National Pie Day" begangen.


Zur Entstehung des Nationaltags des Obstkuchens gibt es unterschiedliche Geschichten; gesichert ist jedoch, dass es ein "American Pie Council" gibt (einen amerikanischen Pfannkuchen-Rat), der regelmäßig Obstkuchen-Wettkämpfe durchführt. Wer sich dafür interessiert, kann sich auf der Homepage des American Pie Council informieren.

Der Nationaltag des Obstkuchens feiert am 23. Januar Obstkuchen aller Art. Hierbei handelt es sich nicht nur um Obstboden, sondern um alle die Kuchen, bei denen sowohl frisches als auch konserviertes Obst verwendet wurde.

Dieser Gedenktag ist ganz nach meinem Geschmack ..... Kuchen backen und mit lieben Menschen in gemütlicher Runde genießen ...... genial.
Heute wird es mittags einen noch warmen gedeckten Apfelkuchen mit Vanillesauce geben - das wärmt schön durch!

Hier das glutenfreie Rezept:

Zutaten (Apfelkuchen):

750 g Äpfel
100 g Rosinen
80 g Margarine
2 Eier
80 g Zucker
2 gestrichene TL Bourbon Vanillezucker 
180 g Speisestärke
2 gestrichene TL Backpulver
3 EL Milch

Zubereitung:

Backofen auf 175°C (Gas: Stufe 2 / Umluft: 150°C) vorheizen.
Äpfel waschen, schälen, vierteln, entkernen und in Spalten schneiden.
Die Springform (26 cm Durchmesser) mit Backpapier auslegen.
Die Apfelspalten in die Springform legen und die Rosinen dazu geben.
Margarine schaumig rühren.
Zucker und Vanillezucker mischen.
Eier und Zucker nach und nach in die Margarine schaumig einrühren.
Speisestärke und Backpulver mischen.
Milch und gesiebte Speisestärke nach und nach unter die Masse rühren.
Teig auf die Apfelspalten und Rosinen geben.
Bei 175°C (Gas: Stufe 2 / Umluft: 150°C) ca. 50 min backen.


Zutaten (Vanillesauce):

200 ml Milch
1 Vanilleschote
3 Eigelb
1 EL Zucker

Zubereitung:

Vanilleschote längs halbieren und mit der Milch in einen Topf geben. 20 min ziehen lassen.
sanft erwärmen (soll nicht ganz zum Kochen kommen!).
Eigelbe und Zucker in einer großen Schüssel schaumig rühren (die Schüssel muss groß genug für die ganze Sauce sein!).
Die Milch von der Kochstelle nehmen und die Vanilleschote entfernen.
Die Milch langsam unter die Eimischung geben und aufschlagen.
Alles zurück in den Topf,
bei schwacher Hitze und unter ständigem Rühren10 - 20 min garen, bis sie dickflüssig wird (Nicht aufkochen lassen!)

Guten Appetit!


4. Und last, but not least: Der "Measure your Feet - Day"

Ja, Ihr habt richtig gelesen: an diesem wunderschönen Tag soll man seine Füße vermessen.
Naja, wie gut, dass man nicht alles mitmachen muss!
Mir reichen die Maße, die ich für das Sockenstricken brauche.


Liebe Grüße
Marion

Donnerstag, 22. Januar 2015

22.01.2015

Auch heute ist wieder Gedenktag:


1. Der "Deutsch-Französische Tag"

ist zugleich der Jahrestag des Élysée-Vertrages, der am 22.01.1963 geschlossen wurde, und wird Europa-weit begangen.  

Dieser Freundschaftsvertrag wurde am 22. Januar 1963 von Bundeskanzler Konrad Adenauer und vom französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle im Pariser Élysée-Palast unterzeichnet. Beide Regierungen verpflichteten sich in diesem Vertrag zu Gesprächen und Meinungsaustausch in allen wichtigen Fragen der Außen-, Sicherheits-, Jugend- und Kulturpolitik. 


2. Der "Feiere-das-Leben-Tag"

Das Leben ist ein wertvolles Geschenk!
Deshalb soll sich an diesem Tag am Leben erfreut werden.
Auch wenn dieses einigen Menschen schwer fallen wird - ohne Vorurteile und negative Gedanken.

Als Ausdruck dieses besonderen Geschenks sollen insbesondere Kinder und Enkelkinder besonders gefeiert werden.
Wer diese noch nicht hat, kann diesen Tag jedoch auch einfach gut gelaunt feiern, evtl mit Menschen zusammen, die eine große Rolle im eigenen Leben spielen (gute Freunde, Partner, etc) ..... oder man lässt sich feiern (da man ja selbst Kind ist ;-)).



Liebe Grüße
Marion

Mittwoch, 21. Januar 2015

21. Januar 2015

Heute ist ein Gedenktag!

Wir haben sogar die Auswahl, wessen wir denn gedenken wollen:

1. Der "Befreie-die-Welt-von-Modediäten-und-Werbetricks"-Tag

An diesem Tag gibt es eine Preis-Verleihung für die schlechtesten Produkte zur Gewichtsabnahme.
Was ist der Hintergrund?
Es soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass bearbeitete Model-Bilder und Werbe-Tricks für (junge) Mädchen und Frauen gefährlich sind, da sie sie unter Druck setzen, einem bestimmten Schönheitsideal entsprechen zu müssen. Auch Modediäten, die in vielen Zeitschriften angepriesen werden bergen die große Gefahr, an Magersucht zu erkranken oder sich auf andere Weise zu schädigen.

Grundsätzlich eine gute Idee, aber habt Ihr von diesem Tag schon mal gehört?
Und hilft es wirklich, wenn nur an einem einzigen Tag auf diese Problematik hingewiesen wird, während uns die Werbung und die Zeitschriften jederzeit ein dünnes Schönheitsideal anpreisen?!


2. Der "Ehrentag der Hörnchen"-Tag

 Am Ehrentag der Hörnchen werden alle rund 280 bekannten Hörnchen-Arten geehrt und gefeiert. Die bekanntesten dürften die Eichhörnchen und die Streifenhörnchen sein.
Seit 2001 wird dieser Ehrentag offiziell begangen - ausgehend aus den USA.

Wie können wir diesen Tag am schönsten begehen?

Wir machen einen Spaziergang in der Natur und halten die Augen offen ..... vielleicht sehen wir ja ein Hörnchen und mit ganz viel Glück können wir auch ein Foto davon machen.


3. Der "Tag der Jogginghose"

Auch dieser Tag wird weltweit begangen - die einstige Modesünde findet immer mehr Akzeptanz in der Gesellschaft. Im Büro und in einigen Schulen immer noch ungern gesehen (mal nett formuliert), ist sie aus dem Freizeit bereich nicht mehr wegzudenken, auch wenn es sich nicht um sportliche Aktivitäten handelt.

Aber mal ganz ehrlich - muss es dafür einen extra Gedenktag geben?!


4. Der " Weltknuddeltag"

Der Grund, der mir heute am meisten gefällt und dem ich gerne gedenke, ist das "Knuddeln".
1986 wurde der Weltknuddeltag (= National Hug Day oder National Hugging Day [engl.]) in Michigan zum ersten Mal begangen und hat sich seitdem in den USA, in Kanada, England, Australien, Polen und Deutschland verbreitet.

Eine herzliche und liebevolle Umarmung ist schön und vermittelt viele positive Gefühle, deshalb sollen mit dem Weltknuddeltag Freunde und Familienmitglieder ermutigt, sich auch mal wieder zu umarmen und sich wieder näher zu kommen.

Der "Erfinder" Kevin Zabourney hat diesen Tag gewählt, da es in dieser Jahreszeit kalt und düster ist und viele Menschen aufgrund dessen leicht deprimiert sind - ein positives Gefühl kommt da gerade recht - und außerdem liegt dieser Tag genau in der Mitte zwischen Weihnachten und dem Valentinstag.

Was er nicht geplant hatte, war die Umarmung völlig fremder Personen auf der Straße - wenn dies geschieht, ist es also eine eigenwillige Auslegung seiner Idee.

Grundsätzlich denke ich, dass eine Umarmung auch auf geistiger Ebene passieren kann, sodass ich z.B. durch ein angeregtes Gespräch mit der alleinstehenden Nachbarin dieser ebenfalls ein positives Gefühl vermitteln kann - also ein Hugging auf geistiger bzw. auf psychischer Ebene.


Und wie sieht´s aus?
Heute schon geknuddelt?



Liebe Grüße
Marion

Moin mitnanner

und ein gutes neues Jahr 2015!

Ja, ich bin auch mal wieder da.
Lang, lang ist es her, dass sich hier etwas tat,
aber wie heißt es so schön?

Ein neues Jahr - ein neuer Anfang!

Das gilt jetzt auch hier.
Deshalb möchte ich Euch einladen, mit mir wieder einige Zeit hier zu verbringen!

Herzlich Willkommen!


Liebe Grüße
Marion

Sonntag, 27. April 2014

Ein Wandermärchen

Upss, was ist das denn nun schon wieder?
Ein Wandermärchen?
Wandern? - Ja, da kann man sich etwas drunter vorstellen.
Märchen? - Ist den meisten ebenfalls ein Begriff.
Aber ein Wandermärchen? - Literatur unterwegs? ..... Ja, genau!
NDR Kultur hat darüber berichtet und meine Tochter kennt Anna Magdalena Bössen, die mit diesem Projekt demnächst unterwegs ist, vom Segeln.

Wie das ganz genau aussehen wird und was passiert, kann ich mir noch nicht genau vorstellen - aber die Eckdaten, die ich habe, klingen interessant:
  • Anna Magdalena Bössen bewegt sich mit dem Rad fort.
    Für jede Gegend Deutschland (Norden, Westen, Süden, Osten) hat sie jeweils zwei Monate geplant.
  • Sie macht dort Station, wo ihr eine Bühne, ein Schlafplatz, eine heiße Suppe oder ein Käsebrot angeboten wird.
  • Sie hat Literatur im Gepäck, die sie zum Besten gibt.
    (was das genau bedeutet, da bin ich mir nicht sicher - vielleicht trägt sie etwas vor, vielleicht hat sie ein festes Bühnenprogramm, vielleicht gibt es Gemeinschaftsaktionen? Wir lassen uns überraschen!)
  • Wer spezielle Wünsche an sie hat (wie z.B. das Liebesgedicht an der Haustür des Schatzes oder der spezielle Auftritt mit einem Geburtstagsgruß, einem speziellen Gedicht zur Silberhochzeit oä, .... oder auch nur das Rufen des eigenen Namens in den Wind), kann dieses bestellen und ist dann in die Liste der Unterstützer aufgenommen.

Ja, auch wir haben sie eingeladen.

Wir möchten gerne mit ihr eine kleine Wanderung von Russland nach Amerika machen und dort dann entweder grillen, ein Picknick veranstalten oder, wenn das Wetter nicht mitspielt, in der Hütte etwas zum Aufwärmen zu uns nehmen.
Was dann daraus wird? ..... Wie gesagt, wir lassen uns überraschen!

Nun hoffe ich, dass sie bis zu ihrem Startzeitpunkt genug finanzielle Unterstützer findet, damit dieses tolle Projekt auch wirklich stattfinden kann. Es wäre sonst schade drum!

Wenn Ihr Euch selbst ein Bild machen wollt, hier kommen die Links zu ihren Seiten:
http://www.startnext.de/wandermaerchen
http://ein-wandermaerchen.de/

Apropos Literatur:
Ich gehe dann mal wieder eine Runde lesen.



Liebe Grüße,
Marion

Mittwoch, 12. März 2014

Glück

Moin mitnanner!
 
Ich habe mir mal wieder ein kleines Büchlein "angetan":
"Kleine Psychologie des Alltäglichen - 77 Lektionen, das Leben besser zu verstehen" von Rolf Reber; ein schönes Buch aus der beck'schen Reihe.
Dieses Buch kann ich Euch nur empfehlen!
 
Unter anderem gibt es auch ein Kapitel, in dem es um das Glück und das Glücklich-Fühlen und das Glücklich-Sein geht.
Zunächst wird der Leser darauf hingewiesen, dass Reich-Sein nicht gleichbedeutend mit Glücklich-Sein ist ..... jeder muss für sich selbst entscheiden, was für ihn wichtiger ist: vielleicht ist man ja mit weniger Geld, aber mehr Zeit füreinander glücklicher?
Auch die Ergebnisse der Untersuchung, die sich um das Glücklich-Sein von Gesunden und Kranken drehte, waren nur auf den ersten Blick irritierend .... nach einigem "Einfühlen" konnte ich nachvollziehen, dass eine Krankheit, auch wenn sie am Anfang als besonders schlimm und Lebensqualität-zerstörend empfunden wurde, mit der Zeit ihren Horror verliert, da sie nicht mehr mit dem Zeitraum verglichen wird, in dem der jetzt Kranke noch gesund war, sondern mit "vor einer Woche" oä, als die Krankheit auch schon da war. Die Diskrepanz ist nicht mehr da ....... und der Weg ist frei, trotz der Krankheit die schönen Dinge zu genießen (wie z.B. den schönen Sonnenuntergang).
 
Ein Sprichwort sagt:
Jeder ist seines Glückes Schmied!
 
Daraus lässt sich folgern, dass es Tätigkeiten, Gedanken, Handlungsweisen und Sichtweisen geben muss, die mein Glücklich-Fühlen und mein Glücklich-Sein, kurz mein Glück beeinflussen müssen.
 
Aber welche könnten das sein?
 
Wie ich letztens schon schrieb, ist Lächeln eine Möglichkeit, sich positiver dem Leben zu stellen.
 
Aber was, wenn das alles nichts hilft?
Auch hier hat sich wieder ein Forschungsteam aufgemacht, diesem Geheimnis auf die Spur zu kommen.
Sie stellten einige Tätigkeiten zusammen, die potenziell glücklich machen könnten:
  • Dankeschön-Besuch
    innerhalb einer Woche wird ein Dankesbrief für eine Person geschrieben, die mir etwas Gutes getan hat und dann persönlich überbracht.
  • drei gute Dinge aufschreiben
    während einer Woche werden jeden Abend drei Dinge notiert, die an diesem Tag gut gegangen sind - am besten mit dem Hinweis, warum es sich so gut entwickelt hat.
  • die besten Zeiten
    die beste Zeit des Lebens wird schriftlich festgehalten und die damals besonders hervortretenden Stärken ausführlich beschrieben - über diese Stärken soll dann während einer Woche jeden Abend nachgedacht werden.
  • Stärken nutzen
    den Forschungsteilnehmern wurde ein Fragebogen zur Bearbeitung gegeben, in dem aus 14 Stärken die fünf größten Stärken herausgearbeitet wurden (z.B. Kreativität) - von diesen gefundenen Stärken sollte während einer Woche an jedem Tag eine auf eine neue Weise genutzt werden.
  • Stärken identifizieren
    den Forschungsteilnehmern wurde ein Fragebogen zur Bearbeitung gegeben, in dem aus 14 Stärken die fünf größten Stärken herausgearbeitet wurden (z.B. Kreativität) - dazu gab es die allgemeine Instruktion, diese Stärken während der nächsten Woche öfter zu nutzen.
  • Kindheitserinnerungeneine Woche lang sollten die Teilnehmer jeden Abend Kindheitserinnerungen aufschreiben
    (diese Gruppe war als Kontrollgruppe gedacht, da die Forscher davon ausgingen, dass diese Tätigkeit nicht glücklich macht)
Die Auswertung dieser Forschung finde ich etwas schwammig, konnte wahrscheinlich aber in der gebotenen Kürze nicht detaillierter ausfallen.

Dass das Aufschreiben der "besten Zeiten" nicht zum Glücklich-Sein beiträgt, finde ich nachvollziehbar, da man dann seine jetzige Situation mit einer früheren "besten" (also sehr wahrscheinlich besseren) Zeit vergleicht ....... das fällt also eher negativ aus. Nur Logisch!
Die persönlichen Stärken zu notieren und diese dann "öfter mal zu nutzen" ..... das ist doch wieder einmal viel zu schwammig und ideal für den inneren Schweinehund, mich mal wieder auszutricksen und eben nichts zu tun! Die Faulheit siegt!

Kindheitserinnerungen aufzuschreiben scheint zumindest etwas glücklich zu machen ..... ob sich deshalb so viele Menschen, sobald sie Zeit dazu haben, mit ihrer Kindheit, ihren Verwandten und mit ihrem Stammbaum beschäftigen?
Auch der Dankeschön-Brief führte zu einer kleinen Steigerung des Glücks ...... sich zu bedanken kann befreiend sein, da ich nichts mehr "schulde".

Am längsten hielt das Glücklich-Sein bei den Gruppen an, die abends drei gut verlaufene Dinge aufschrieben bzw. jeden Tag eine Stärke neu nutzten.
Leider war nicht nachvollziehbar, ob dieses Ergebnis vielleicht auch daran lag, dass die Teilnehmer dieser Gruppen diese Tätigkeiten auch nach Versuchsende einfach beibehielten.

Grundsätzlich finde ich die Idee aber sehr reizvoll, dem Glück so vielleicht ein kleines bißchen auf die Sprünge zu helfen.

Da ich nun leider nicht im Besitz des Fragebogens bin, kann ich also nicht meine besonderen persönlichen Stärken herausfinden ..... ich könnte mir zwar selbst überlegen, was wohl meine Stärken sein könnten, manchmal unterliegt man dabei aber auch folgenschweren Fehlern. Also lasse ich das mal lieber sein!

Bleibt also das Aufschreiben der "Drei guten Dinge"!

Wer macht mit?

Liebe Grüße
Marion