Sonntag, 27. April 2014

Ein Wandermärchen

Upss, was ist das denn nun schon wieder?
Ein Wandermärchen?
Wandern? - Ja, da kann man sich etwas drunter vorstellen.
Märchen? - Ist den meisten ebenfalls ein Begriff.
Aber ein Wandermärchen? - Literatur unterwegs? ..... Ja, genau!
NDR Kultur hat darüber berichtet und meine Tochter kennt Anna Magdalena Bössen, die mit diesem Projekt demnächst unterwegs ist, vom Segeln.

Wie das ganz genau aussehen wird und was passiert, kann ich mir noch nicht genau vorstellen - aber die Eckdaten, die ich habe, klingen interessant:
  • Anna Magdalena Bössen bewegt sich mit dem Rad fort.
    Für jede Gegend Deutschland (Norden, Westen, Süden, Osten) hat sie jeweils zwei Monate geplant.
  • Sie macht dort Station, wo ihr eine Bühne, ein Schlafplatz, eine heiße Suppe oder ein Käsebrot angeboten wird.
  • Sie hat Literatur im Gepäck, die sie zum Besten gibt.
    (was das genau bedeutet, da bin ich mir nicht sicher - vielleicht trägt sie etwas vor, vielleicht hat sie ein festes Bühnenprogramm, vielleicht gibt es Gemeinschaftsaktionen? Wir lassen uns überraschen!)
  • Wer spezielle Wünsche an sie hat (wie z.B. das Liebesgedicht an der Haustür des Schatzes oder der spezielle Auftritt mit einem Geburtstagsgruß, einem speziellen Gedicht zur Silberhochzeit oä, .... oder auch nur das Rufen des eigenen Namens in den Wind), kann dieses bestellen und ist dann in die Liste der Unterstützer aufgenommen.

Ja, auch wir haben sie eingeladen.

Wir möchten gerne mit ihr eine kleine Wanderung von Russland nach Amerika machen und dort dann entweder grillen, ein Picknick veranstalten oder, wenn das Wetter nicht mitspielt, in der Hütte etwas zum Aufwärmen zu uns nehmen.
Was dann daraus wird? ..... Wie gesagt, wir lassen uns überraschen!

Nun hoffe ich, dass sie bis zu ihrem Startzeitpunkt genug finanzielle Unterstützer findet, damit dieses tolle Projekt auch wirklich stattfinden kann. Es wäre sonst schade drum!

Wenn Ihr Euch selbst ein Bild machen wollt, hier kommen die Links zu ihren Seiten:
http://www.startnext.de/wandermaerchen
http://ein-wandermaerchen.de/

Apropos Literatur:
Ich gehe dann mal wieder eine Runde lesen.



Liebe Grüße,
Marion

Mittwoch, 12. März 2014

Glück

Moin mitnanner!
 
Ich habe mir mal wieder ein kleines Büchlein "angetan":
"Kleine Psychologie des Alltäglichen - 77 Lektionen, das Leben besser zu verstehen" von Rolf Reber; ein schönes Buch aus der beck'schen Reihe.
Dieses Buch kann ich Euch nur empfehlen!
 
Unter anderem gibt es auch ein Kapitel, in dem es um das Glück und das Glücklich-Fühlen und das Glücklich-Sein geht.
Zunächst wird der Leser darauf hingewiesen, dass Reich-Sein nicht gleichbedeutend mit Glücklich-Sein ist ..... jeder muss für sich selbst entscheiden, was für ihn wichtiger ist: vielleicht ist man ja mit weniger Geld, aber mehr Zeit füreinander glücklicher?
Auch die Ergebnisse der Untersuchung, die sich um das Glücklich-Sein von Gesunden und Kranken drehte, waren nur auf den ersten Blick irritierend .... nach einigem "Einfühlen" konnte ich nachvollziehen, dass eine Krankheit, auch wenn sie am Anfang als besonders schlimm und Lebensqualität-zerstörend empfunden wurde, mit der Zeit ihren Horror verliert, da sie nicht mehr mit dem Zeitraum verglichen wird, in dem der jetzt Kranke noch gesund war, sondern mit "vor einer Woche" oä, als die Krankheit auch schon da war. Die Diskrepanz ist nicht mehr da ....... und der Weg ist frei, trotz der Krankheit die schönen Dinge zu genießen (wie z.B. den schönen Sonnenuntergang).
 
Ein Sprichwort sagt:
Jeder ist seines Glückes Schmied!
 
Daraus lässt sich folgern, dass es Tätigkeiten, Gedanken, Handlungsweisen und Sichtweisen geben muss, die mein Glücklich-Fühlen und mein Glücklich-Sein, kurz mein Glück beeinflussen müssen.
 
Aber welche könnten das sein?
 
Wie ich letztens schon schrieb, ist Lächeln eine Möglichkeit, sich positiver dem Leben zu stellen.
 
Aber was, wenn das alles nichts hilft?
Auch hier hat sich wieder ein Forschungsteam aufgemacht, diesem Geheimnis auf die Spur zu kommen.
Sie stellten einige Tätigkeiten zusammen, die potenziell glücklich machen könnten:
  • Dankeschön-Besuch
    innerhalb einer Woche wird ein Dankesbrief für eine Person geschrieben, die mir etwas Gutes getan hat und dann persönlich überbracht.
  • drei gute Dinge aufschreiben
    während einer Woche werden jeden Abend drei Dinge notiert, die an diesem Tag gut gegangen sind - am besten mit dem Hinweis, warum es sich so gut entwickelt hat.
  • die besten Zeiten
    die beste Zeit des Lebens wird schriftlich festgehalten und die damals besonders hervortretenden Stärken ausführlich beschrieben - über diese Stärken soll dann während einer Woche jeden Abend nachgedacht werden.
  • Stärken nutzen
    den Forschungsteilnehmern wurde ein Fragebogen zur Bearbeitung gegeben, in dem aus 14 Stärken die fünf größten Stärken herausgearbeitet wurden (z.B. Kreativität) - von diesen gefundenen Stärken sollte während einer Woche an jedem Tag eine auf eine neue Weise genutzt werden.
  • Stärken identifizieren
    den Forschungsteilnehmern wurde ein Fragebogen zur Bearbeitung gegeben, in dem aus 14 Stärken die fünf größten Stärken herausgearbeitet wurden (z.B. Kreativität) - dazu gab es die allgemeine Instruktion, diese Stärken während der nächsten Woche öfter zu nutzen.
  • Kindheitserinnerungeneine Woche lang sollten die Teilnehmer jeden Abend Kindheitserinnerungen aufschreiben
    (diese Gruppe war als Kontrollgruppe gedacht, da die Forscher davon ausgingen, dass diese Tätigkeit nicht glücklich macht)
Die Auswertung dieser Forschung finde ich etwas schwammig, konnte wahrscheinlich aber in der gebotenen Kürze nicht detaillierter ausfallen.

Dass das Aufschreiben der "besten Zeiten" nicht zum Glücklich-Sein beiträgt, finde ich nachvollziehbar, da man dann seine jetzige Situation mit einer früheren "besten" (also sehr wahrscheinlich besseren) Zeit vergleicht ....... das fällt also eher negativ aus. Nur Logisch!
Die persönlichen Stärken zu notieren und diese dann "öfter mal zu nutzen" ..... das ist doch wieder einmal viel zu schwammig und ideal für den inneren Schweinehund, mich mal wieder auszutricksen und eben nichts zu tun! Die Faulheit siegt!

Kindheitserinnerungen aufzuschreiben scheint zumindest etwas glücklich zu machen ..... ob sich deshalb so viele Menschen, sobald sie Zeit dazu haben, mit ihrer Kindheit, ihren Verwandten und mit ihrem Stammbaum beschäftigen?
Auch der Dankeschön-Brief führte zu einer kleinen Steigerung des Glücks ...... sich zu bedanken kann befreiend sein, da ich nichts mehr "schulde".

Am längsten hielt das Glücklich-Sein bei den Gruppen an, die abends drei gut verlaufene Dinge aufschrieben bzw. jeden Tag eine Stärke neu nutzten.
Leider war nicht nachvollziehbar, ob dieses Ergebnis vielleicht auch daran lag, dass die Teilnehmer dieser Gruppen diese Tätigkeiten auch nach Versuchsende einfach beibehielten.

Grundsätzlich finde ich die Idee aber sehr reizvoll, dem Glück so vielleicht ein kleines bißchen auf die Sprünge zu helfen.

Da ich nun leider nicht im Besitz des Fragebogens bin, kann ich also nicht meine besonderen persönlichen Stärken herausfinden ..... ich könnte mir zwar selbst überlegen, was wohl meine Stärken sein könnten, manchmal unterliegt man dabei aber auch folgenschweren Fehlern. Also lasse ich das mal lieber sein!

Bleibt also das Aufschreiben der "Drei guten Dinge"!

Wer macht mit?

Liebe Grüße
Marion

Mittwoch, 5. März 2014

L M A A

Na, wer wird denn da .... ?

Nein, keine Angst! Ich habe nicht geflucht!

Ich halte es da mit Dr. Israel Waynbaum (1862 - unbekannt), der bereits 1907 in "La physionomie humaine, son mécanisme et son rôle social" feststellte, dass die Mimik Einfluss auf unsere Stimmung hat. Durch ein absichtliches Lächeln erfahren wir neurologische und somit auch hormonelle Reaktionen - die Blutzufuhr zum Gehirn wird gesteigert und damit auch das Glücksgefühl. Ein lachendes Gesicht wirkt sogar beruhigend auf den Körper ...... ob das ein Effekt ist, der aus unserer Evolutionsgeschichte immer noch wirkt? Lachen kann man nur, wenn keine Gefahr droht ..... wenn ich also lache, kann ich ganz beruhigt sein?!

Forscher an der University of California Medical School in San Francisco haben einen gleichlautenden Effekt festgestellt, wenn ein Bleistift quer in den Mund genommen wird, dieser mit den Zähnen gehalten wird und so lange ein "E" gesagt wird, bis die Luft knapp wird. Danach waren die Teilnehmer deutlich besserer Stimmung, sie fühlten sich glücklicher und lachten mehr über Witze.

Auch in der hiesigen populärwissenschaftlichen Literatur und diversen Blogs etc. im Internet gibt es immer wieder Fundstellen, in denen empfohlen wird, sich und der Umwelt ein Lächeln zu schenken, auch wenn einem so überhaupt nicht danach ist ..... und sei es auch nur ein verzerrtes Grinsen in das morgendliche eigene Spiegelbild .....
Immer mit dem Hintergrund, das Glück zu finden.


In dem Sinne:



L M A A !!!
 
Lächelt mehr als Andere !!!




Liebe Grüße

Marion

Dienstag, 4. März 2014

Meine Bücherkiste - Updates


Update 04.03.2014:

- Erziehungsratgeber - GU Ratgeber Kinder

Update 16.02.2014:

- Reiseführer - MERIAN-Hefte

Update 15.02.2014:

- Kochbuch
- Reiseführer - MERIAN-Hefte

YOLO

Im Chat und auch beim SMS-Schreiben nutzt man gerne Abkürzungen und Emoticons (also Satzzeichen, die [wenn man den Kopf schräg legt] zusammengesetzt ein angedeutetes Gesicht ergeben - meinem Gegenüber also meine Stimmung verraten ....... einige Programme machen daraus beim Empfänger auf dem Bildschirm ein entsprechendes Smiley).
Viele davon sind aus dem Englischen entliehen .... wie z.B. "lol" = "laugh out loud" = laut lachen. 

Manchmal werden sie nach dem häufigen Gebrauch so selbstverständlich, dass man sie sogar so weit in die deutsche Sprache aufnimmt, dass man die deutsche Grammatik darauf anwendet ..... vieles finde ich normal und okay wie z.B. "Das macht Sinn." (einfach aus dem Englischen übertragen ..... "Das ergibt Sinn." sagt schon keiner mehr.)

Aber wie ist das mit "gedownloadet"? Oder heisst es dann "down geloadet"? Und wird es dann womöglich am Ende mit "d" statt "t" geschrieben?
Beim Jogging ist das ganz einfach .... ich bin gejoggt! Oder vielleicht doch habe?
Und beim Shopping?

Es ist gar nicht so lange her, da wurde dieser Sprachgebrauch als "Denglisch" bezeichnet und hatte eindeutig einen negativen Beiklang.
Ich glaube jedoch, dass die Eingliederung ausländischer Sprachanteile zur ganz normalen Sprachentwicklung gehört ..... schließlich gibt es auch ganz viele deutsche Worte, die in der großen weiten Welt in andere Sprachen eingeflossen sind ..... man denke nur an den "Kindergarden" im englischen Sprachraum.

Zu diesem Thema gab es auch ein großes Forschungsprojekt:
Man hat sich die deutsche Sprache angeschaut und die Verwendung der Anglizismen gezählt ..... einmal 1994 .... und dann wieder 2004 ..... in dieser Zeit hat sich die Anzahl der verwendeten Anglizismen deutlich erhöht (Forschungsprojekt - Universität Bamberg [Wikipedia Stichwort "Angliszismus"]):

  • bei Substantiven verdoppelt,
  • bei Verben ebenfalls zugenommen,
  • auch Adjektive werden häufiger verwendet, werden allerdings nur kurzfristig genutzt.
Andere Quellen sprechen von einer Verzehnfachung der Anglizismen zwischen 1990 und 2000 (diverse Fundstellen im Internet - Stichworte: Anglizismen deutsche Sprache 1900 2000).


Ich für mich habe mich folgendermaßen entschieden:
ich persönlich nutze alle Ausdrucksweisen, die ich kenne ...... allerdings situationsabhängig.
Beim edlen Theaterbesuch z.B. pfeife ich nicht, sondern zeige meine Freude durch meinen Beifall, indem ich in die Hände klatsche. Auch die Laola-Welle finde ich in einem Stadion angemessener.
Emoticons finde ich für SMS unter Freunden ganz nett, bei Geschäftsbriefen haben sie wohl eher nichts zu suchen ..... obwohl sich das anscheinend gerade ändert.


Zurück zum "YOLO":
Über diesen Ausdruck bin ich jetzt schon des Öfteren gestolpert. Zuerst sagte er mir aber überhaupt nichts. Insbesondere im Chat wird er häufig genutzt. Also habe ich mich schlau gemacht ...... es klang erst einmal wie etwas Ähnliches wie "LOL" ..... also etwas Lustiges.

Aber was bedeutet er genau?

Nun ..... eigentlich ganz etwas Anderes ..... eigentlich sogar ein ernster Hintergrund:

YOLO = you only live once
Also entspricht er dem deutschen "Man lebt nur einmal!"


In dem Sinne:
Macht Euch das Leben nicht so schwer!

Und genießt Eure Sprache, so wie sie ist und Euch gefällt!


Moin mitnanner!

Marion



Sonntag, 23. Februar 2014

Holiday on ice

Vorgestern Abend haben wir jetzt alle unser Weihnachtsgeschenk eingelöst ..... mit der Großfamilie sind wir zu "Holiday on ice" nach Bremen gefahren. 

Los ging es für uns um 17°° Uhr. Anders als vom Reisebüro angekündigt fuhren aber selbst die sechs Personen, die mit dem extra eingesetzten Bus anreisten, nicht gemeinsam .... es gab mehrere Busse! Leider wurde diese Information vom Reisebüro nicht weitergeleitet, sodass die Planung, gemeinsam eine schöne Tour zu machen, schon mal ins Wasser fiel.

Nun gut, dann eben vor Ort gemeinsam!
....
Öhm, nee ..... einsam statt gemeinsam!
Nun gut, das ist etwas übertrieben - aber wenn bei der Buchung extra darauf hingewiesen wird, dass alle acht Personen zusammen sitzen sollen, ist es meiner Meinung nach eine Frechheit, die Plätze 1 und 6 - 9 in Reihe 9, die Plätze 7 und 16 in Reihe 10 und den Platz 18 in Reihe 11 zu reservieren .... und noch nicht einmal Bescheid zu geben, dass es keine gemeinsame Sitzmöglichkeit mehr gibt ..... erfahren haben wir dieses erst vor Ort!
Und ganz abgesehen davon, gab es die Möglichkeit zusammen zu sitzen .... aber das wäre eine andere Kategorie gewesen, an der das Reisebüro weniger dran verdient hätte.
Ein Schelm, der Böses dabei denkt!

Die Show selbst hat uns sehr gut gefallen!
Für die Kinder war es das erste Mal, dass sie Eiskunstlauf in natura gesehen haben .... und dann in dieser Show-Form .... einfach nur toll! 
Vieles lebt von der hervorragenden Choreografie .... die herausragenden schwierigen Sprünge und Hebefiguren wurden extra herausgestellt. Zwischenzeitlich wurde noch eine kleine Modenschau aufgeführt, wobei man sich da echt fragen musste, wie läuft man mit diesen langen Walle-Walle-Kleidern Schlittschuh?
Zusätzlich zur Eislauf-Show gab es auch noch zwei Akrobatik-Einlagen - alles in allem fehlte mir etwas die Geschichte drumzu, die das Ganze zu einem großen Ganzen machte ..... aber der Titel ist ja diesmal auch "Die Geschichte von 'Holiday on ice'", da darf ja alles auch etwas aneinander gereiht sein.

Insgesamt merkt man den amerikanischen Touch ...... und das Publikum in Bremen war nicht wirklich dazu zu bewegen, im Takt zu klatschen; Klatschen wird hier eben als "Bravo! Gut gemacht!" und Bewunderungsbekundung eingesetzt.

Alles in Allem gilt für mich:
die Show war einfach nur schön!

Dann ging es für einen Teil der Familie mit dem Auto heim, der Rest verteilte sich wieder auf die Busse.
Und dann ging es nach Hause.

Naja, nicht für alle.
Unser Bus war ..... kaputt!!!
Er sprang einfach nicht an ...... und man finde mal eben Freitags Abends deutlich nach 21°° Uhr einen Bus-Mechatroniker. Den Fehler hatte der Busfahrer schon erkannt ..... aber er konnte nichts machen. Er hat alle Hebel in Bewegung gesetzt, rumtelefoniert wie nichts Gutes, einige Fahrgäste auf den anderen Bus verteilt (was irgendwie mit dessen Strecke harmonierte) und sich überhaupt sehr bemüht.
Um 23:37 sprang der Bus dann endlich an .... und die Heimfahrt konnte beginnen. Ein anderer Bus war uns schon entgegen gekommen, so dass die Fahrgäste nach Orten sortiert aufgeteilt werden konnten und nicht mehr die komplette Rundtour gefahren werden musste ..... so kamen alle 15 Minuten früher zu Hause an ..... bei uns war das dann 3 Minuten vor 1. 

Tja, wie so oft gilt:
Wer eine Reise tut, hat was zu erzählen!
Auch wenn es nur eine kleine Tour nach Bremen ist.

Marion

Dienstag, 18. Februar 2014

Hilfe - mein Laptop

Wie so oft, wenn man es so gar nicht gebrauchen kann, geht mal wieder etwas kaputt.
Diesmal ...... mein Laptop!

Frohgemut verfrachtete ich ihn an unseren Esszimmertisch, auf dass ich so richtig viel Platz habe, um neue Bücher einzustellen ..... diesmal sollten es "Kinder"-Bücher sein (also keine Bücher, die Kinder gerne lesen, sondern Bücher, die Eltern kleiner Kinder gerne lesen) .... und was passiert?
Nix !!!
Kein Licht, keine Ton, wir kommen schon!
Das war früher mal ein Werbespruch ..... aber heute passte die erste Hälfte auf meinen Laptop ..... der Bildschirm blieb schwarz und er fing auch nicht an, irgendetwas im Hintergrund hin und her zu sortieren. Einfach nur Schweigen!

Und nun?
Es ist ja nicht nur der Blog, der dann nicht funktioniert, nein, ich kann auch nicht meine Emails kontrollieren, wichtige Daten kontrollieren etc.

Also sah der Tag wieder komplett anders aus als geplant ..... nicht morgens PC-Arbeit und nachmittags andere wichtige Tätigkeiten .... nein ..... irgendwie musste alles jetzt auf den alten PC geholt werden. Tja, und da ich mich ja an das Sicherheitsprotokoll halte und für alles unterschiedliche Passworte habe und die nicht notiere, damit auch ja keiner ......, hatten wir viel "Spaß".

Aber jetzt kann ich sagen:
Das Gröbste funktioniert wieder ...... manchmal hat eben die gute alte Papier-Variante echt Vorteile. ;-)

Auf die "Kinder"-Bücher müsst Ihr nun leider noch ein oder zwei Tage warten .... denn heute Abend habe ich meinen Kindern einen lustigen Fernseh-Abend versprochen .... und Versprechen soll man halten!
Und morgen früh sind dann die anderen wichtigen Arbeiten dran!

Bis später,

Marion

Samstag, 15. Februar 2014

Das saugute Kochbuch

Was ist denn das für ein Titel?

So wie man sich das hier in meinem Blog fragen kann, stand ich auch vor dem Bücherregal und schaute auf diesen Titel ..... nicht lange danach hielt ich das Buch in den Händen.
Wie der Titel versprach, handelte es sich um ein Kochbuch .... aber nicht nur.
Es enthält auch Fotos und die dazugehörige (Familien)-Geschichte, Anekdoten zu den Schlachttagen und zu den althergebrachten Rezepten und viele Zeichnungen im Stil von Karikaturen (besonders schön fand ich den "'Kurs in Anatomie") ...... und natürlich gaaaanz viele Rezepte, die sich allesamt, wie der Titel schon verspricht, um die Sau, also das Schwein, drehen.

Es musste unbedingt mit zu mir nach Hause!
Wir lieben doch Schweinefleisch - in nahezu jeder Form.

Und was passiert, als ich zu Hause ankomme?
Eine mir liebe Person hat an mich gedacht, als sie eben jenes Buch sah, und hat es mir gekauft.
Dummerweise haben wir aber beide keinen Bon dafür mitgenommen ..... naja, Euer Glück ...... das Zweite könnte Ihr jetzt bekommen!

Was drin steht?
Leckere Rezepte rund um die Sau:
  • Blutwurst-Rezept (Boudin)
  • Rezepte mit Blutwurst
  • Rezepte mit Wurst (inklusive "Einmaleins der Würste")
  • Rezepte mit Schinken (plus Informationen rund um den Schinken)
  • Rezepte zum Thema Terrinen, Pasteten & Co.
  • althergebrachte Rezepte (wie zu Großmutters Zeiten)
  • Grillrezepte
  • unter dem Titel "ein schweinisch guter Abend" findet sich allerlei (Suppen, internationale Rezepte, etc.)
  • Rezepte rund um das Thema Wildschwein

 Vieles in diesem Buch erinnert mich an die Zeit, in der ich bei den Großeltern meines Mannes die selbst hergestellten Würste gegessen habe, die, wenn man nicht aufpasste, dem darunter Herlaufenden auch schon mal einen Fetttropfen auf die Schulter verpassten, aber einfach atemberaubend schmeckten. Nicht umsonst ist Schnirtje, das schlachtfrische Fleisch (mit und ohne Knochen, mit und ohne Speck), das mit Kartoffeln (am besten mehlig kochenden) und soet-un-suur Wark (süß-sauer eingelegtem Obst und Gemüse) gegessen wird, unser Lieblingsessen, das zu allen möglichen Feiertagen und besonderen Anlässen aufgetischt wird (je mehr Personen da sind, umso besser schmeckt es!).

Guten Appetit!
Marion

Freitag, 14. Februar 2014

Meine Bücherkiste

Wie vielleicht einigen schon aufgefallen ist, gibt es seit Neuestem eine neue Kategorie in meinem Blog:

Meine Bücherkiste

Was hat es damit auf sich?
Wir haben sehr, sehr, sehr viele Bücher - wir lesen viel (und schnell) und haben viele verschiedene Interessen und Fachgebiete, die wir erforschen.
Obwohl wir uns auch vieles aus Bibliotheken ausleihen, können wir einfach nicht an Antiquariaten vorbeigehen oder über Flohmärkte schlendern, ohne dass nicht mindestens ein Buch in unsere Tasche wandert - eher werden es mehrere Tragetaschen voll. Und zum Geburtstag und zu Weihnachten gibt es für uns nichts Schöneres, als mit einem guten Buch überrascht zu werden. Und gute Buchbesprechung sind gaaanz gefährlich .....
Nun ist es auf jeden Fall passiert - wir haben viel mehr Bücher, als wir unterbringen können.

Deshalb haben wir uns entschlossen, uns von einigen Büchern zu trennen - naja, eigentlich sind es eher ein paar mehr. Um uns den Verlust ein wenig zu erleichtern, würde ich gerne einen kleinen Obolus bekommen (bei einigen größeren Werken auch einen etwas größeren Obolus) plus Porto und Verpackung - wer aber mehrere Bücher haben möchte, kann gerne wegen eines Rabattes fragen.

Was ich mit dem Obolus machen möchte?
Ich habe schon lange zwei Wunsch-Ziele: 
  • eine 3-tägige Kreuzfahrt von Kiel nach Oslo und zurück
    (kostet zur Zeit ab 99,-- Euro pro Person inklusive Außen-Kabine und Frühstücksbuffet ..... an Mittagessen und Abendessen kommt etwa noch einmal dasselbe dazu)
  • ein 4-tägiger Aufenthalt in einer Ferienwohnung auf der Insel Rügen
    (kostet je nach Saison ab 59,-- Euro pro Person in einem 2-Personen-Appartement = 1 Raum plus Bad)

Damit es einigermaßen übersichtlich bleibt, habe ich verschiedene Kategorien gemacht, in die ich die einzelnen Bücher einstellen werde. Alles, was neu dazukommt, ist in der jeweiligen Kategorie an erster Stelle, sodass man nur soweit zu suchen braucht, bis man zu bekannten Büchern kommt.

Die erste Kategorie, die ich jetzt ein wenig gefüllt habe, ist die Kategorie der Reiseführer, wobei man die MERIAN-Hefte durchaus auch als Nachschlagewerke bezeichnen könnte.

Viel Spaß beim Stöbern!

Marion